AGB

Ich freue mich, dass du dich für eine Betreuung durch mich interessierst. Ich arbeite freiberuflich und ohne Teamkollegin.

Mit diesem Infobrief möchte ich dir einen Überblick über meine Arbeitsweise und die Abläufe während der Betreuung geben. Zum Einen kannst du so schon vor dem ersten Kennenlernen ent-scheiden, ob du dir eine Zusammenarbeit vorstellen kannst, zum Anderen hast du einen "Spick-zettel", auf dem du immer wieder nachlesen kannst, was zB als nächstes ansteht.

Ebenso findest du hier aktuell wichtige Info's zu den Corona-Maßnahmen, die in meiner Betreuung gelten!

 

 

Schwangerschaft:

 

Nachdem du mich in einem persönlichen Gespräch kennengelernt hast, hast du die Möglichkeit je nach Bauchgefühl direkt zu entscheiden oder einen Tag Bedenkzeit zu bekommen und triffst dann eine Entscheidung.

Dieses Vorgespräch mit mir dauert 45 bis maximal 60 Minuten.

Die Krankenkassen zahlen in der Regel nur ein Vorgespräch pro Frau und pro Schwangerschaft. Solltest du also bereits eine oder mehrere Kolleginnen getroffen haben, informiere mich bitte vorab darüber. In dem Fall, dass deine Kasse das Vorgespräch mit mir nicht übernimmt, erhälst du eine Privatrechnung in Höhe von 75,00€ von mir, zu deren Bezahlung du dich verpflichtest.

Eine solche Rechnung in gleicher Höhe erhälst du ebenfalls, wenn du einen bereits vereinbarten Termin zum Vorgespräch nicht mindestens 24 Stunden vorher absagst.

 

Solltest du dich für mich entschieden haben, vereinbaren wir ab diesem Zeitpunkt regelmäßige Termine.

Ich möchte dich in regelmäßigen Abständen sehen. Bitte achte auch selbst darauf, dass wir dies einhalten.

Ich führe gerne (abwechselnd mit dem/der betreuendem/n Gynäkologen/in) die Vorsorgeuntersuchungen durch. Bitte berichte deinem Arzt/deiner Ärztin davon, so dass er/sie Bescheid weiß, dass du dich parallel in Hebammenbetreuung befindest. Denke hier bitte daran, dass Patientenrecht immer über dem Arztrecht steht, sollte dein Gynäkologe/ deine Gynäkologin dich in irgendeiner Art und Weise davon abbringen wollen.

 

Entscheidest du dich für meine Betreuung, kannst du dich auch automatisch für dieses abwechselnde Vorsorgemodel entscheiden. Ggf ist dein Gynäkologe/deine Gynäkologin nicht erfreut darüber und lehnt ein solches Betreuungsmodel ab. Erfahrungsgemäß kommt dies leider immer wieder vor. In diesem Fall hast du das Recht den/die zuständige/n Arzt/Ärztin zu wechseln. Ich würde mich in jedem Fall über eine abwechselnde Vorsorge freuen, da dies mein Anspruch an mein Arbeiten ist und ich es berufspolitisch und für dich als Frau sehr wichtig finde!

 

Bis zur 31+0. SSW (Schwangerschaftswoche) finden die Vorsorgetermine 4-wöchentlich, danach bis zur 40+0 SSW im 2-Wochen-Takt statt. Ab dem erratenen Termin/ 40+0 SSW musst du alle 2-3 Tage Termine bei deinem/deiner betreuenden Gynäkologen/Gynäkologin zur Fruchtwasserkontrolle wahrnehmen. Zu diesem Zeitpunkt kann ich dich zusätzlich sehen.

Ich führe die Vorsorge, bis auf kleine Abweichungen, genauso durch wie dein/deine Gynäkologe/in.

Die Unterschiede sind folgende:

• Ich mache keinen Ultraschall. Ich ertaste die Lage des Kindes mit meinen Händen und überprüfe das Wachstum, indem ich den Bauch vermesse.

Deshalb solltest du die Vorsorgetermine, bei denen einer der drei obligatorischen Ultraschalltermine ansteht, bei deinem Arzt/deiner Ärztin wahrnehmen. Die Termine dazwischen kann ich übernehmen.

 

• Die Herztöne überprüfe ich mit meinem Dopton.

• In der Regel der Fälle nehme ich keine vaginale Untersuchung vor, es sei denn, du wünscht es, oder berichtest von Beschwerden, die auf Wehen hindeuten könnten.

• ebenso kontrolliere ich deinen Blutdruck, deinen Urin und deinen vaginalen pH und diverse Blutwerte.

• natürlich kann ich dich auch ausreichend nach deinem Wohlbefinden fragen, da ich mir grundsätzlich für einen solchen Vorsorgetermin eine Stunde Zeit nehme.

 

Fällt der Vorsorgetermin auf den Gynäkologen, kannst du parallel dazu mit mir einen Gesprächstermin haben, bei dem Beschwerden angesprochen und offene Fragen geklärt werden können.

Außerdem finden im Rahmen dieser Termine administrative Dinge statt.

Zwischen der 24. und 28. SSW empfehle ich den „großen“ 75g Glucose-Toleranz-Test, durch den ein eventuell bestehender Schwangerschaftsdiabetes nachgewiesen werden kann. Diesen Test kann ich bequem bei dir Zuhause durchführen.

 

Ich arbeite mit einem Labor zusammen, kann also, wie dein/e behandelnde/r Gynäkologe/in, Blut- und Urinuntersuchungen sowie Abstriche nehmen und untersuchen lassen.

 

Im Fall einer Beckenendlage, kann ich Maßnahmen einleiten, die die Drehung des Kindes unter-stützen können und dich dahingehend beraten.

 

Ab der 37. SSW Woche können wöchentliche Treffen mit mir stattfinden (vor allem wenn du dich für die geburtsvorbereitende Akupunktur entscheidest, s.u.). Bei diesen Terminen kann dann nochmal ausführlich über die Geburt, das Wochenbett und Stillen sowie deine diesbezüglichen Wünsche und Sorgen gesprochen werden.

 

Ebenso biete ich dir geburtsvorbereitende Akupunktur an. Dabei wird 1x wöchentlich ein be-stimmtes Schema genadelt, das dich, wie der Name schon sagt, auf die Geburt vorbereiten

soll. Kurz gesagt bringt es dich, in die für dich bestmögliche Konstitution, indem es z.B. den Hor-monhaushalt reguliert / ins Gleichgewicht bringt.

Das geburtsvorbereitende Schema kann ab dem erratenen Termin um einige wehenanregende Punkte erweitert werden.

Auch bei diversen anderen Begleiterscheinungen in Schwangerschaft (Rückenschmerzen, Wasser-einlagerungen, Ischialgien, Karpaltunnelsyndrom,etc) und im Wochenbett (Brustentzündung, verzögerte Rückbildung, starke Nachwehen, etc) kann ich dir Hilfe durch Akupunktur bieten. Ich habe eine zertifizierte Ausbildung für gynäkologische und geburtshilfliche Akupunkturanwendungen.

Dies sind jedoch private Zusatzleistungen. Für diese Leistungen stelle ich dir mit 25€ pro Akupunktur-Sitzung (kurze Anamnese, Material, Behandlung) eine Privatrechnung, zu deren Bezahlung du dich verpflichtest.

Ggf. übernimmt deine Krankenkasse einen bestimmten Betrag für solche zusätzlichen Angebote (jedoch audrücklich nicht für die geburtsvorbereitende Akupunktur). Informiere dich hierzu bitte selbstständig bei deiner Krankenkasse.

 

Zusätzlich zu den regelmäßigen Terminen kannst du mich natürlich bei Beschwerden und/oder Fragen telefonisch kontaktieren und ggf. weitere Termine vereinbaren. Bitte hab hier jedoch Nachsehen und Verständnis dafür, dass ich ausschließlich tagsüber zu moderaten Zeiten erreichbar bin und immer nur zwischen den einzelnen Hausbesuchen!

Mir ist es sehr wichtig, dich in der Schwangerschaft regelmäßig und so oft als möglich zu sehen. Nur so kann sich eine gute Basis für die Betreuung entwickeln. Von einem vertrauensvollen Verhältnis profitieren beide Seiten – ihr als Paar und ich als Hebamme.

Die Anwesenheit des Lebens- oder Ehepartners bei den Terminen ist nicht zwingend erforderlich, aber durchaus erwünscht. Es wäre gut, wenn der Partner/die Partnerin bei mindestens einem oder zwei Treffen in der Schwangerschaft dabei ist, damit auch er mich kennengelernt hat und die ihm wichtige Fragen stellen konnte. (Siehe ebenso "Maßnahmen in Zeiten von COVID19".)

 

Da ich momentan keine Kurse anbiete, kümmer dich bitte selbst und rechtzeitig um die Anmeldung

für Schwangerschafts- und/oder Geburtsvorbereitungs- & Rückbildungskurse.

 

Oft bin ich gerade in einem Gespräch, einer Untersuchung, beim Auto- oder Vespafahren, so dass ich nicht sofort an mein Telefon gehen kann, deshalb dazu einige Hinweise:

 

Telefonische Erreichbarkeit:

 

Grundsätzlich bin ich gerne Montags bis Mittwochs von 8:00 bis 17:00 Uhr, Donnerstags und Freitags von 8:00 bis 11:00 Uhr (danach sporadisch bis 18:00 Uhr) per Textnachricht (SMS/Whatsapp) erreichbar. Samstags, Sonntags und an Feiertagen schaue ich unregelmäßig bis gar nicht auf mein Telefon.

Ich bin NIE telefonisch erreichbar! Daher sende bitte immer eine Nachricht, ich werde mich zurückmelden, wann auch immer ich kann. Abhängig von Dringlichkeit/Umfang rufe ich zurück oder melde mich selbst per Nachricht. In der Regel der Fälle bekommst du von Montag bis Freitag dann zeitnah jedoch spätestens innerhalb der nächsten 24 Std. eine Antwort. Das hat bisher immer gut funktioniert. Handelt es sich um eine Frage, auf die du sehr zeitnah eine Antwort brauchst solltest du in der Nachricht auch deutlich machen, dass du schnellstmöglich bis sofort eine Rückmeldung brauchst. Sollte ich im Falle eines Notfalls nicht erreichbar sein oder mich nicht zeitnah zurückmelden, wähle bitte den Rettungsdienst unter der 112 oder begib dich umgehend in die nächstgelegene Frauen- oder Kinderklinik (Caritas Bad Mergentheim).

 

Du bist mit der Speicherung deiner Kontaktdaten in meinem Telefon, auf denen WhatsApp

installiert ist, einverstanden. Bist du es nicht, teile mir dies bitte umgehend per SMS mit.

Kommunizierst du mit mir über Email, SMS und oder WhatsApp wird ebenfalls dein Einver-ständnis auf Grundlage der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung vorausgesetzt.

Siehe Anhang Datenschutz.

 

Geburt:

 

Zur Geburt solltest du für dich entscheiden, was du und dein Kind braucht um geborgen und gut (medizinisch) betreut zu werden. Es ist nicht egal, wie wir geboren werden! Bitte informiere dich rechtzeitig um die potentiellen klinischen und außerklinischen Möglichkeiten in Bad Mergentheim zu gebären. Gerne können wir hierzu auch im Gespräch ins Detail gehen. Beachte dass zB Geburtshäuser/ außerklinisch tätige Hebammen frühzeitig ausgebucht sind und/oder die einzelnen Kliniken unterschiedliche Anmeldungszeiträume haben.

 

Wochenbett:

 

Nach der Entlassung aus deiner Geburtsklinik werde ich eure Wochenbettbegleitung übernehmen.

Wenn du vaginal geboren hast und es dir und deinem Kind gut geht, freue ich mich, dich bei einer ambulanten Geburt zu unterstützen. Ambulante Geburt heißt, ihr geht bereits 4-6h nach Geburt zurück in euer heimeliges Wochenbett. Bitte informiere mich hierfür schon ab Aufnahme zur Geburt und erneut zeitnah nach Geburt. Sollte es eventuelle Kontrollen geben, die dir die Klinik empfiehlt, können wir hierzu auch kurz per Telefon sprechen und gemeinsam besprechen, wie das weitere Vorgehen ist.

Solltest du nach Geburt 24h oder zwei bis drei Tage stationär in deiner Geburtsklinik bleiben wollen, so informiere mich auch noch am Tag der Geburt über die Ankunft deines Kindes.

So bin ich schon über eventuelle Besonderheiten und Schwierigkeiten, die dann auch die Begleitung zu Hause betreffen, informiert. Bei Fragen und Unsicherheiten kontaktiere mich natürlich ebenfalls. Ansonsten halte mich weiter telefonisch auf dem Laufenden und informiere mich kurz per Nachricht, sobald ihr wisst, wann ihr entlassen werdet.

Am Entlassungstag selbst setzt du dich bitte telefonisch mit mir in Verbindung, sobald du in Ruhe Zuhause angekommen bist.

Nur wenn ich mindestens einen Tag vor eurer Entlassung darüber in Kenntnis gesetzt werde, kann ich gewährleisten, dass ich gleich am nächsten Tag zum ersten Wochenbettbesuch zu euch kommen kann. Bitte beachte auch hier, dass eure Entlassung potentiell vor oder auf ein Wochenende fallen kann, an dem ich regulär nicht arbeite und ggf. auch nicht in Berlin bin.

Die Wochenbettbegleitung steht dir die ersten 8(-12) Wochen nach der Geburt zu. In dieser Zeit zahlt die Krankenkasse in den ersten 10 Tagen (frühes Wochenbett) einen Besuch täglich und vom 11. Tag bis dein Kind 12 Wochen alt ist nochmal 16 Besuche ODER telefonische Beratungen. Jedoch ist dieses Kontingent selten in dieser Häufigkeit notwendig, jedoch sei Vorsicht geboten mit häufigen telefonischen Beratungen, die ebenso in dieses Kontingent einfließen! Die Abstände bzw. die Häufigkeit der Hausbesuche sind individuell.

Abhängig von medizinischen Gründen und euren eigenen Bedürfnis besprechen wir nach jedem Besuch, wann wir uns wiedersehen.

In dieser Zeit überwache ich u.a. deine Rückbildung, überprüfe die Blutung und die Wundheilung, gebe Still- und Pflegetipps für die Brust und zeigt erste Beckenbodenübungen. Ich werfe einen Blick auf die Haut und den Nabel des Kindes, gebe Anleitung zum Handling, zur Pflege und zum ersten Bad, wiege das Kind regelmäßig...

Außerdem habe ich natürlich auch weiterhin ein offenes Ohr für all eure Fragen und Probleme in der ersten gemeinsamen Zeit.

Die Hausbesuche sollten so lange wie notwendig dauern, aber auch so kurz wie möglich sein. Leider ist die Vergütung im Wochenbett mehr als miserabel. Ein Hausbesuch kann nicht nach Zeit abgerechnet werden, sondern nur pauschal. Die Krankenkassen sehen hierfür 20 bis maximal 30 Minuten vor!!! Bitte habt dies im Kopf. Mit jeder Minute, die ich länger bleibe, drücke ich meinen eigenen Lohn. Daher werde ich am Anfang des Wochenbetts eher häufig kommen und es im Laufe der Betreuungszeit immer weiter auspendeln lassen. Ich strebe eine Dauer von 30 bis maximal 45 Minuten an. Hierfür ist es absolut notwendig, dass ihr für meinen Besuch vorbereitet seid. Notiert euch alle wichtigen Fragen zuvor, damit wir zügig alles abarbeiten können. Denn hinzu kommen sämtliche körperlichen Untersuchungen, die ebenso ihre Zeit verlangen. Ggf. werde ich euch kurz vor meinem Eintreffen per Nachricht informieren, sodass ihr euer Baby bereits nackig machen könnt und im Bett gemeinsam in Hautkontakt auf mich warten könnt.

Die Wochenbettbegleitung dauert bei mir mindestens 8 Wochen. Frühestens nach diesem Zeitraum schließe ich die Betreuung mit einem Abschlusstermin ab, bei dem wir uns dann nochmal alle gemeinsam treffen können. Bei diesem letzten Besuch ist unter anderem Zeit für ein Feedback

und konstruktive Kritik.

Bitte denk daran, dich rechtzeitig um einen/e Kinderarzt/ärztin für die U2 bzw U3 und die Anmeldung bei einem Rückbildungskurs zu bemühen. Der Kurs sollte etwa mit Ende des Wochenbettes beginnen (frühestens 6, eher 8-10 Wochen nach Geburt).

 

Stillzeit:

Hebammenhilfe steht dir zu, solange du dein Kind stillen bzw. überwiegend mit Milch ernährst.

Du kannst mich also auch noch nach dem Abschluss des Wochenbettes kontaktieren.

Milchstau, Brustentzündung, Beikosteinführung oder der Wunsch abzustillen können Gründe sein, wieder Kontakt zu mir aufzunehmen. Du darfst dich aber auch mit anderen Fragen und aus anderen Gründen gerne wieder an mich wenden.

Sollte dein Bedarf den von der Krankenkasse vorgesehenen Höchstsatz an Hebammenbesuchen überschreiten, so besteht die Möglichkeit, sich vom Gynäkologen oder dem Kinderarzt weitere Besuche verschreiben zu lassen.

 

 

Begleitung einer "Kleinen Geburt":

 

Leider endet nicht jede Schwangerschaft so, wie wir es uns wünschen und erhoffen. Dieses Thema darf kein Tabuthema mehr sein!

Hebammen begleiten „kleine Geburten“ auch zu Hause. Ungerne benutze ich den Begriff „Fehlgeburt“.

Es ist mir ein großes Anliegen, Frauen auch bei diesem traurigen Ereignis selbstbestimmt zu begleiten. Wir brauchen eine ausführliche Aufklärung, damit jede Frau für sich selbst entscheiden kann, welchen Weg sie mit ihrem kleinen Wesen gehen möchte.

Zu oft bekommt man mit Feststellung direkt eine Überweisung in die Klinik zur Ausschabung. Es ist mir sehr wichtig, dass jede Frau weiß, dass dies nicht immer der einzige Weg ist, sondern dass es mehrere Wege gibt:

    •  

in den meisten Fällen kann frau abwarten, bis der Körper sich selbst entscheidet das kleine Wesen herzugeben

    •  

es gibt die Möglichkeit und manchmal auch die Notwendigkeit medikamentös zu unterstützen, bzw. einzuleiten

    •  

und schlussendlich gibt es auch die Möglichkeit, oder eben auch Notwendigkeit eines operativen Eingriffs, der Ausschabung

Am Ende sollte individuell entschieden werden, wie man vorgeht.

Es braucht eine gute Begleitung, um auf Reise zu gehen. Man steht vor der traurigen Aufgabe sein Kind gleichzeitig zu begrüßen und zu verabschieden.

Dies sollte nicht überstürzt passieren.

Am liebsten bewusst, liebevoll und würdig.

Solltest du gerade erst erfahren haben, dass dein Kind keinen Herzschlag mehr hat, darfst du dich gerne bei mir melden. Ich begleite ggf. sowohl die Geburt als auch das Wochenbett.

 

 

Sprechzeiten und Termine:

 

Bitte habe Verständnis dafür, dass ich Termine in der Regel nur von Montag bis Mittwoch in der Zeit zwischen 9:00 und 17:00 Uhr, Donnerstags und Freitags von 08:00 bis 11:00 Uhr anbiete.

Termine, die von dir nicht eingehalten, oder nicht mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden, stelle ich dir privat in Rechnung (siehe oben). Für Vorsorgen und Termine in der Schwangerschaft plane ich regulär 60min ein, für Wochenbettbetreuungen 30 bis max. 45Min, für Akupunktur 40min.

Ab ca. 18 Uhr und am Wochenende habe ich frei. Der letzte Termin am Tag wird immer eineinhalb Stunden vor Ende vergeben. Gegebenenfalls bilden dringende Fälle und Besuche bei ganz frischgebackenen Familien Ausnahmen, dies bedingt jedoch ausdrücklich einer gemeinsamen Absprache. Am Wochenende bin ich nicht verpflichtet Hausbesuche anzubieten. Bei Krankheit und für meinen Urlaub bemühe ich mich um Vertretung, kann jedoch unter den Umständen des derzeitigen Hebammenmangels in Deutschland keine Vertretung garantieren. Ich bin selber Mutter einer Tochter, daher kann es sein, dass ich meine Tochter spontan nach Absprache einmal mitbringen muss, oder Termine spontan ändern muss. Auch meine Tochter kann mal krank werden.

 

 

 

Abschließend sollte gesagt sein: Ich biete dir ein ganzheitliches Konzept vom ersten Tag der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag deines Kindes (bis auf die Geburtsbegleitung). Ich kann dich in einer selbstbestimmten Schwangerschaft unterstützen, dir helfen deinen Weg zu finden und zu gehen. Ich wünsche mir jedoch von dir auch Mitarbeit und vorallem Unterstützung und ein Standing für meine Arbeit als Hebamme, gerne auch abwechselnde Vorsorgeuntersuchungen mit deinem Gynäkologen/deiner Gynäkologin als Grundlage für eine gute und enge Betreuung durch mich.

 

Sollte dir meine Arbeitsweise zusagen und du kannst dir vorstellen, unter diesen Voraussetzungen

deine Schwangerschaft und die erste Zeit als kleine Familie mit mir zu erleben, dann freue ich mich wenn du mir zeitnah erneut dein Interesse bekundest und mir bereits in der Nachricht einige nicht allzu kurzfristige Vorschläge für einen Termin zum Vorgespräch machst. Anschließend lasse ich dir gerne meinen Behandlungsvertrag und meine Datenschutzerklärung zur Unterschrift zukommen.

 

Herzliche Grüße

 

Lina König

 

 

Zum Schluß noch interessante Links zum Thema Hebammenvorsorge:

 

https://www.mother-hood.de/sichere-geburt/allgemeine-informationen/bundesregierung-stellt-klar-vorsorge-bei-arzt-und-hebamme-auch-im-selben-quartal-rechtens.html

 

https://www.berliner-hebammenverband.de/de/eltern/hebammenhilfe/vorsorge-beratung.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maßnahmen in Zeiten von COVID19

 

Die aktuelle und anhaltende Präsenz von Covid19 bestimmt auch meinen Arbeitsalltag. Damit wir uns alle "gut" fühlen, sollten einige Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden.

Diese stellen kein "KANN" sondern ein "MUSS" in meiner Betreuung dar. Ich bitte dringend um strikte Einhaltung. Sollte dies nicht erfolgen, sehe ich gegebenenfalls von einer Betreuung ab.

 

- solltest du, oder eine im Haushalt lebende Person Erkältungssymptome haben, bitte ich um zeitnahe Info darüber. Ich behalte mir vor ggf. keinen Hausbesuch zu machen. In diesem Fall ist eine telefonische Beratung möglich (oder auch per Videotelefonie).

- gleiches gilt für einen positiven Schnelltest oder PCR-Test

- ausschließlich Tragen einer FFP2-Maske über Mund und Nase, gut abschließend (sprich, nicht wackelnd und offen unter der Nase, keine Stoff- und keine regulären OP-Masken) bei Erkältungssymptomen und negativem Test.

- alle Anwesenden waschen sich zuvor die Hände.

- die Hebamme erhält ein eigens für sie vorbereitetes Handtuch für die Hausbesuche zum Händewaschen

- bitte habt einen Seifenspender zum Drücken, keine Seifenstücke

- direkt vor dem Besuch der Hebamme wird der genutzte Raum ca 15-20 Min durchgelüftet

- so wenig Menschen im genutzten Raum wie möglich

- die Hausbesuche sollten so lange wie notwendig dauern, aber auch so kurz wie möglich sein

- habt alles vorbereitet und fallt bitte nicht kurz vorher schnell zu Hause ein

 

- im Falle, dass die Hebamme an COVID19 erkrankt, versucht sie für die dringenden Betreuungen (sprich akut anstehende Wochenbettbesuche) eine Vertretungskollegin zu suchen, dies ist jedoch oft ein Sechser im Lotto. Alles andere wird per Telefon geregelt, soweit es der körperliche Zustand der Hebamme zulässt.